Vitamin D-Mangel und die unterschätzten Auswirkungen

von Redaktion

Die Aufnahme von Vitaminen erfolgt in den meisten Fällen über die Nahrung. Mit unserer westlichen und bestenfalls vollwertigen Ernährungsform wird der Bedarf an diesen unentbehrlichen Stoffen also gedeckt. Eine Sonderrolle nimmt hierbei das Vitamin D ein, für das es mehr braucht, als die richtigen Lebensmittel.

Die Notwendigkeit der Vitamine

Vitamine sind wichtige Verbindungen, die der Körper für die Erhaltung lebensnotwendiger Vorgänge benötigt. Da er sie nicht oder nur zu sehr geringen Teilen selbst herstellen kann, erfolgt die Zufuhr über die Nahrung. Lebensmittel weisen unterschiedlich hohe Konzentrationen an bestimmten Vitaminen auf. Wer sich ausgewogen ernährt und ansonsten gesund ist, wird mit den meisten Stoffen gut und damit ausreichend versorgt.

Das etwas andere Vitamin

Vitamin D hat eine bedeutende Rolle beim Knochenstoffwechsel, da es für die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm und deren Einbindung in die Knochen zuständig ist. Auch für viele weitere Prozesse im Körper ist es essenziell. So unterstützt es das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem sowie das Hormon- und Nervensystem und spielt für die Zähne eine entscheidende Rolle. Die Besonderheit besteht darin, dass sich Vitamin D von der Gruppe der Vitamine ein wenig abgrenzt und nur zu einem geringen Anteil über die Nahrung aufgenommen wird. Der weitaus größere Teil, nämlich um die 80%, wird unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet.

Der Mangel und seine Folgen

Lange, graue Winter können bei den meisten Menschen einen Mangel an Vitamin D hervorrufen. Auch der Lebensstil geprägt von langen Arbeitstagen im Büro und einseitiger Ernährung führt dazu, dass der Vitamin D-Mangel sich mittlerweile als Volkskrankheit etabliert hat. Hinzu kommen die Ursachen einer gestörten Aufnahme oder ein erhöhter Bedarf z.B. während der Schwangerschaft. Während es in diesen Fällen schon an der ausreichenden Aufnahme scheitert, können die Nieren noch eine vermehrte Ausscheidung des Vitamins verursachen.
Der vielfältige Bedarf in den unterschiedlichen Prozessen des Körpers führt dazu, dass sich ein Mangel vielseitig bemerkbar machen kann und großen Einfluss auf den Alltag nimmt. Da sich manche Auswirkungen wie Alzheimer oder Osteoporose, aber auch Krebs, Autoimmun- oder Atemwegserkrankungen erst im Laufe der Zeit oder im Alter zeigen, ist es besonders wichtig, die Symptome früh zu erkennen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn wer viel Zeit drinnen verbringt, fühlt sich vielleicht eh schon ein wenig angeschlagen, ist müde oder hat Kopfschmerzen. Ebenso typisch für einen Mangel sind anhaltender Haarausfall, Nervosität oder Stimmungsschwankungen und besonders hier sollte man aufmerksam sein. Auch das Auftreten von Muskelschwäche oder Muskel- und Gliederschmerzen kann ein guter Indikator dafür sein, dass dem Körper etwas fehlt.

Sonnenbad und Vitamin-Cocktail

Sonnenhungrige haben sogar größere Chancen, einem Mangel an Vitamin D entgegen zu wirken. Wer sehnt sich nicht nach einem täglichen Aufenthalt in der Sonne, auch wenn es nur die empfohlenen zehn Minuten sind? Dabei ist die Sorge einer Überdosierung des Vitamins durch die Sonneneinstrahlung unbegründet, stattdessen ist ein Sonnenbrand hier die größere Gefahr. Das Problem jedoch ist, dass die Sonne nicht täglich scheint und vielleicht gerade nicht dann, wenn die Zeit für ein Sonnenbad vorhanden ist. Dass die Sonne dann direkt auf die Haut an Händen, Armen und Beinen fallen sollte, um eine bestmögliche Aufnahme zu erzeugen, macht es bei Kälte nicht unbedingt einfacher.

Wenn Sonne und Ernährung nicht für den gewünschten Ausgleich sorgen, kann Vitamin D insbesondere in den Wintermonaten durch die Aufnahme von Präparaten ausgeglichen werden. In Apotheken wie z.B. bei Shop Apotheke finden sich hierzu zahlreiche Unterstützer für eine gesunde Vitaminversorgung.

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