Beim Wäschewaschen wird nicht nur die Umwelt durch den Gebrauch von Waschmittel und Weichspüler belastet, sondern auch durch falsche Nutzung unnötig viel Strom verbraucht. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, um beides zu vermeiden und seine Wäsche nachhaltig zu reinigen.
Waschmittel und Co.
In den letzten Jahren hat sich die Umweltverträglichkeit von Waschmitteln erheblich verbessert. Tenside sind aber weiterhin ein großes Problem, denn diese können nicht vollständig biologisch abgebaut werden. Herkömmliche Waschmittel können Allergien auslösen und enthalten, wie Kleidung aus Kunstfasern, Mikroplastik und stellen somit eine weitere Umweltbelastung dar. Daher sollte man auf Weichspüler komplett verzichten.
Glücklicherweise gibt es immer mehr Firmen, die sich ihrer Verantwortung bewusst geworden sind und es hat ein großes Umdenken stattgefunden. Es gibt heute zahlreiche Möglichkeiten, seine Wäsche mit nachhaltigen Mitteln und ökologisch korrekt zu waschen. Im Sodasan Shop gibt es ein großes Sortiment an zahlreichen Produkten. Diese sind nicht nur in Bio-Qualität, sondern auch vegan.
Das richtige Gerät und dessen korrekte Nutzung
Bei der Auswahl einer Waschmaschine sollte man sehr großen Wert auf die Energieeffizienz A+++ legen. Auch die richtige Größe spielt eine entscheidende Rolle. Ist die Trommel zu klein, muss man öfter Wäsche waschen und verbraucht dadurch mehr Energie. Ist die Trommel zu groß, belädt man die Maschine eventuell nicht komplett.
Sollte man ein sehr altes Gerät besitzen, ist es ratsam dieses auszutauschen, denn abgesehen von der Umwelt und Schonung von Ressourcen, macht sich die Nutzung von effizienten Geräten auch auf der Stromrechnung bemerkbar. Ein weiterer Punkt ist die korrekte Einstellung der Temperatur. 30 Grad reichen in den meisten Fällen vollkommen aus, um die Wäsche sauber zu bekommen. Die Temperatur sollte nur dann höher eingestellt werden, wenn es starke Verschmutzungen gibt oder es sich um Handtücher handelt. Auf eine Vorwäsche kann auch verzichtet werden.
Die richtige Kleidung
Selbst die Auswahl der Kleidung kann helfen, nachhaltiger zu waschen. So fangen Materialien aus Kunstfasern nicht nur schneller an unangenehm zu riechen, sondern schaden durch das enthaltene Mikroplastik der Umwelt und letzten Endes dem Menschen selbst. Das Mikroplastik kann in Kläranlagen nicht herausgefiltert werden und gelangt so durch das Trinkwasser in den menschlichen Körper.
Natürliche Materialien sind also in jedem Fall synthetischen vorzuziehen, da diese nicht so oft gewaschen werden müssen. Generell sollte man aber aus Umweltgründen darauf achten, Wäsche nicht gleich nach einmaligen Tragen in die Wäsche zu geben. Manchmal reicht auch ein Auslüften.
Waschmittel selbst herstellen
Wer die Zeit und Lust besitzt, kann sich Waschmittel ganz einfach selbst herstellen. Und das sogar völlig kostenlos. Eine Möglichkeit sind Kastanien, denn diese enthalten Saponine, sekundäre Pflanzenstoffe, die in Flüssigkeit schäumen. Für einen Waschgang braucht man acht bis zehn Kastanien, die man unter fließendem Wasser gründlich reinigt. Danach werden sie geviertelt und kommen in ein Glas mit 300ml warmen Wasser. Über Nacht oder ein paar Stunden stehen lassen, bis sich eine milchige Konsistenz gebildet hat. Dann die Kastanien abgießen und den Sud in die Waschmaschine füllen.
Apfelessig kombiniert mit einem ätherischen Öl nach Wahl macht die Wäsche nicht nur weich, sondern lässt sie zusätzlich angenehm riechen. Den Essig zum Kochen bringen, Duft dazu, abkühlen lassen, zwei Wochen ziehen lassen und der natürliche Weichspüler ist fertig.
Es gibt also einige Alternativen, wie man seine Wäsche nachhaltig waschen und etwas für Mensch, Tier und Umwelt tun kann. . Die Wirksamkeit ist genau so hervorragend, wie bei herkömmlichen Produkten.