Die Top 4 der Diätformen

von Redaktion

Dass die Crash-Diäten nichts taugen und sogar sehr ungesund sind, ist bereits vielfach geklärt und bewiesen worden. Doch wie steht es um die vier bekanntesten Diäten? Dieser Ratgeber klärt auf.

1. Low Carb

Bei dieser Diätform darf man nicht mehr, wie 50 bis 120 Gramm Kohlenhydrate pro Tag zu sich nehmen. Stattdessen isst man Fett und Eiweiß. Eine noch härtere Version dieser Diät ist die Keto Diät, bei der man auch kaum noch Zucker zu sich nehmen darf. Der Blutzuckerspiegel bleibt bei dieser Diät konstant und stabil und verhindert somit die gefürchteten Heißhungerattacken.

Im Grunde darf alles gegessen werden, auf was man gerade so richtig Lust hat, die Hauptsache ist, dass man unter den maximalen 120 Gramm Kohlenhydrate pro Tag bleibt. Gemüse wie Salat, Brokkoli, Zucchini, Spinat, Blumenkohl oder Obst wie Beeren, Aprikosen und Grapefruit dürfen massenhaft gegessen werden, da sie über kaum Kohlenhydrate verfügen.
Ebenso gesunde Fett- und Proteinquellen wie Nüsse, Samen, Fleisch, Eier, Fisch, Magerquark und kohlenhydratarme Milchprodukte sind erlaubt.

Sämtliche Lebensmittel, die ein Haufen Kohlenhydrate beinhalten, sind tabu, Reis, Nudeln, Popcorn, Cornflakes, Süßigkeiten. Sogar Bananen gehören dazu.

2. Intermittierendes Fasten

Von dieser Diätform gibt es viele verschiedene. Die zwei, die am bekanntesten sind, ist zum einen die 16:8-Diät, diese wird auch 8-Stunden-Diät genannt. Bei dieser Variante isst man innerhalb von acht Stunden, was man möchte und isst dann 16 Stunden gar nichts. Bei der anderen Form handelt es sich um die 5:2-Diät, bei der man an zwei Tagen die Woche fastet und weniger als 600 Kalorien zu sich nimmt. Wer diese Diät mit sportlicher Betätigung verbindet, kann die Pfunde rasant schmelzen lassen.

Im Prinzip darf alles gegessen werden, auf was man eben Lust hat. Besser ist jedoch, wenn man viel Gemüse, Eiweiß und Nüsse und Fisch zu sich nimmt.

3. Paleo-Diät

Bei dieser Form der Diät isst man, als würde man in der Steinzeit leben. Deshalb heißt diese Diät auch „Steinzeit-Diät“. Man isst nur das, was auch die Urzeitmenschen vor mehr als 2,5 Millionen Jahren gegessen haben. Ein simpler Gedanke steckt dahinter: Zwar hat sich der Lebensstil der Menschen deutlich geändert, die Gene jedoch sind gleichgeblieben.

Es darf alles gegessen werden, was auch die Steinzeitmenschen in ihrer Umgebung gefunden hätten. Das heißt: Pilze, Gemüse, Obstsorten, Nüsse, Fisch und Fleisch (allerdings ist hiermit nicht die heutige Massentierhaltung gemeint).

Bei der Paleo-Diät muss auf alles verzichtet werden, was erst seit ungefähr 10.000 Jahren zum Verzehr zur Verfügung steht. Unter anderem gehören hierzu stark veränderte Lebensmittel wie Pizza, Pommes, Getreide, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Alkohol, Zucker und Sojaprodukte

4. Clean Eating

Bei dieser Diätform bilden Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, hochwertiges Fleisch, Vollkornprodukte und frische Kräuter und Nüsse die Grundlage des Speiseplans. Am besten sollte hierbei auf die Bio-Qualität geachtet werden und dass die Lebensmittel saisonal und regional sind. Damit tut man auch gleichzeitig was für die Nachhaltigkeit.

Absolute No-Gos beim Clean Eating sind Fertigprodukte, die Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker beinhalten. Je stärker ein Produkt verarbeitet wurde, desto ungesünder und ungeeigneter ist es. Sind beispielsweise mehr als nur fünf Zutaten auf der Liste, sollte dieses Produkt wieder ins Regal zurückgestellt werden. Salz, Weizenmehl und Alkohol sollten ebenso am besten gleich von der Einkaufsliste gestrichen werden. Durch den sehr geringen Salzkonsum schmecken die Gerichte am Anfang etwas fad, aber das legt sich mit der Zeit.

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