Mehr Geld für Freizeit statt für Strom – eine Photovoltaikanlage machts möglich

von Redaktion

Fällt die Stromrechnung hoch aus, gibt es gleich mehrere Gründe zum Ärgern. Die Stromkosten schröpfen die Haushaltskasse. Dadurch verknappt sich schnell das Geld für Freizeitaktivitäten. Eine Lösung für das Problem: eine PV-Anlage installieren.

Photovoltaikanlagen sagen hohen Stromkosten den Kampf an

Eine PV-Anlage installieren Sie, um Sonnenstrom statt konventionellem Strom zu nutzen. Zapfen Sie wenig aus der Steckdose, fällt der Endbetrag auf der Stromrechnung niedrig aus. Ein Pluspunkt für Familien, die sich mehr Geld für ihre Freizeit wünschen.

Schließlich bezahlt ein vierköpfiger Haushalt in Österreich pro Jahr rund 1.440 Euro für Strom. Zumindest dann, wenn der Verbrauch bei 4.800 Kilowattstunden liegt und die Kilowattstunde 30 Cent kostet. Sie möchten diesen Betrag langfristig senken, denken Sie über eine Photovoltaikanlage nach.

PV-Anlagen greifen auf Sonnenlicht zurück, um Energie zu erzeugen. Folglich nutzen sie eine kostenlose Ressource, die endlos zur Verfügung steht.

Die Sonnenstrahlen treffen auf die Solarzellen in den Solarmodulen der Photovoltaikanlagen. Darin befinden sich Elektronen, die sich bewegen. Sie erzeugen durch ihre Aktivität Gleichstrom. Dieser ist für Ihren Haushalt jedoch unnütz, da Elektrogeräte mit Wechselstrom funktionieren.

Daher gehört ein Wechselrichter zur Standardausstattung der PV-Anlage. Er macht aus dem Gleichstrom den haushaltsrelevanten Wechselstrom.

Wovon hängt der Energieertrag von PV-Anlagen ab?

Bei Photovoltaikanlagen funktioniert die Transformation von Sonnenlicht in Energie direkt. Die Sonne scheint, Sonnenstrom entsteht. Wie viel, hängt jedoch davon ab, wie und wo Sie Ihre PV-Anlage installieren.

Einen hohen Energieertrag erhalten Sie, wenn Sie die Solarmodule der Photovoltaikanlage im 30-Grad-Winkel aufstellen. Das funktioniert auf Satteldach und Walmdach. Auch Pultdächer eignen sich, um darauf PV-Anlagen zu montieren.

Planen Sie die Anlage auf einem Flachdach, rechnen Sie mit Zusatzkosten für eine Unterkonstruktion.

Tipp: Ein Maximum an Sonnenstrom erzeugen PV-Anlagen auf Dächern mit Südausrichtung.

Eine PV-Anlage installieren – so gehts

Solarmodule und Wechselrichter übernehmen bei Photovoltaikanlagen die Hauptarbeit. Damit die Anlagen auf dem Dach bleiben, brauchen sie eine stabile Dachhalterung. Diese besteht vorzugsweise aus korrosionsfreien Metall. Ebenso umfasst die Standardausstattung bei PV-Anlagen die Verkabelung.

Photovoltaikunternehmen, die eine PV-Anlage installieren, beginnen mit dem Aufbau eines Gerüsts.

  • Danach transportieren die Installateure die Dachhalterung auf das Dach und befestigen sie.
  • Im nächsten Arbeitsschritt bringen die Mitarbeiter die Solarmodule an, die sie im Anschluss verkabeln.
  • Schließlich geht es an die Elektroinstallation.

Zum Schluss nehmen die Fachkräfte gemeinsam mit Ihnen die Photovoltaikanlage in Betrieb.

Photovoltaikanlage: Kosten mit und ohne Speicher

Für die Installation einer Photovoltaikanlage legen Sie im Schnitt 2.500 Euro zur Seite. Bedenken Sie aber, dieser Betrag ist ein Bruchteil der Photovoltaik-Gesamtkosten. Diese belaufen sich auf bis zu 31.000 Euro. Hauptsächlich hängen sie davon ab:

  • wie groß die Photovoltaikanlage ist
  • welche Maximalleistung die Anlage erreicht
  • welches Zubehör Sie kaufen

Als Zubehör für eine PV-Anlage kommt ein Speicher infrage. Dieser fängt überschüssigen Sonnenstrom auf. Er verwahrt ihn in Form chemischer Energie.

Ihr Vorteil: Der Stromüberschuss landet nicht im öffentlichen Netz. Stattdessen nutzen Sie ihn an wolkigen Tagen oder nachts, wenn die direkte Sonnenlicht-zu-Strom-Umwandlung nicht funktioniert.

Rechnen Sie jedoch damit, dass ein Batteriespeicher rund 10.000 Euro extra kostet.

Wie viel bezahlen Sie für PV-Anlagen ohne Speicher?

Möchten Sie bei einer Photovoltaikanlage Kosten vergleichen, werfen Sie einen Blick auf die maximale Leistung.

Eine PV-Anlage für einen Zweipersonenhaushalt erreicht eine Power bis zu drei Kilowatt. Dafür bezahlen Sie ab 9.000 Euro. Zwei Kilowatt Maximalleistung mehr verteuern die Photovoltaikanlage um rund 3.000 Euro.

Eine Familie mit zwei Kindern deckt ihren Strombedarf mit einer mittelgroßen Acht-Kilowattpeak-PV-Anlage. Sie kostet um die 17.000 Euro. Wer sich für ein großes Modell mit zehn Kilowatt im Peak entscheidet, investiert bis zu 20.500 Euro.

Das kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher

Mit einem Speicher machen kleine PV-Anlagen Sonnenstrom nachts nutzbar. Sie versorgen Ihre Elektrogeräte demnach rund um die Uhr mit umweltfreundlicher Energie. Der Haken daran: Höhere Kosten kommen auf Sie zu. Machen Sie sich auf 20.000 bis 24.000 Euro gefasst.

Für eine mittelgroße Photovoltaikanlage mit Stromspeicherfunktion planen Sie bis zu 27.500 Euro ein. Wünschen Sie sich ein großes Modell? Dafür nehmen Sie bis zu 31.000 Euro in die Hand.

Fazit: Photovoltaikanlagen helfen beim Stromsparen

Eine PV-Anlage installieren Sie für mehr Unabhängigkeit. Sie verzichten auf konventionellen Strom, solange die Sonne lacht. Möchten Sie auch bei grauem Himmel unabhängig von Stromanbietern sein, kaufen Sie einen Batteriespeicher. Mit oder ohne Speicher – durch eine PV-Anlage sinkt Ihre Stromrechnung. Ihnen bleibt mehr Geld für spaßige Freizeitaktivitäten.

Bild von Solarimo auf Pixabay

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