Haben Sie in letzter Zeit das Gefühl, dass Sie nach dem Haarewaschen mehr Haare auf dem Kopfkissen oder im Abfluss finden als vorher? Ist Ihnen schon einmal der Begriff Alopezie begegnet? Im folgenden Text gehen wir ausführlich auf Haarausfall ein, beschreiben seine Arten und geben ein vollständiges Bild davon, welche Methoden gegen Haarausfall helfen können und wie effektiv sie in der Praxis sind.
Haarausfall, auch Alopezie genannt, ist ein Phänomen, das heutzutage immer mehr Menschen betrifft. Fast die Hälfte der männlichen Bevölkerung beobachtet einen gewissen Haarausfall, der in den Vierzigern immer größere Ausmaße annimmt, und in vielen Fällen kann man bereits mit 50 von völliger Glatze sprechen. Zu diesem Zeitpunkt entwickeln sich auf dem Oberkopf bereits völlig kahle Stellen. Haarausfall ist in den letzten Jahren auch bei Frauen zu einem immer häufigeren Phänomen geworden.
Was ist Alopezie und welche Arten von Alopezie kennen wir?
Alopezie ist ein medizinischer Begriff für Haarausfall. Es kann vorübergehend sein und wird durch Behandlung der zugrunde liegenden Ursache behandelt (normalerweise ein Vitaminmangel oder eine Krankheit), dann beginnt das Haar nachzuwachsen, oder es kann irreversibel sein (normalerweise hormonelle oder traumatische Ursache – wie z. B. ein Unfall). Hinzu kommt der angeborene Haarausfall, der zum Glück sehr selten ist und auf das Fehlen von Haarfollikeln und Matrixzellteilungsstörungen zurückzuführen ist.
Arten von Alopezie:
Alopecia diffusa: Das Haar fällt gleichmäßig auf dem gesamten Kopf aus. Es kann durch eine Krankheit, einen Mangel an bestimmten Nährstoffen, falsche Ernährung oder sogar hormonelle Veränderungen bei Frauen (z. B. Geburt, Anwendung von Verhütungsmitteln) verursacht werden.
Alopecia areata: Unregelmäßiger, kreisrunder Haarausfall, bei dem sich an einigen Stellen der Kopfhaut runde oder ovale kahle Stellen bilden, während an anderen Stellen das Haar weiter wächst. Nach unserem bisherigen Kenntnisstand ist in den meisten Fällen wahrscheinlich eine Autoimmunerkrankung die Ursache, aber auch Syphilis oder eine Pilzinfektion können die Ursache sein. Dieser Typ ist mit vorübergehendem Haarausfall in den betroffenen Bereichen verbunden.
Alopecia areata totalis: Haarausfall, der mit kreisrundem Haarausfall beginnt, bei dem später alle Haare ausfallen.
Alopecia areata universalis: Haarausfall tritt am ganzen Körper auf. In diesem Fall wachsen Haare und Körperbehaarung selten nach.
Vernarbende Alopezie: kann durch Verbrennungen, Bestrahlung oder Trauma verursacht werden. Diese Narben können ernste Pilz- oder Bakterieninfektionen, Tumore oder Hautkrankheiten verursachen. In vernarbten Bereichen der Kopfhaut ist keine Regeneration der Haarfollikel zu erwarten, eine Behandlung kann nur eine weitere Ausbreitung der Narben verhindern.
Atrophische Alopezie: Bei dieser Art von Haarausfall werden die Haarfollikel durch Atrophie der Haut zerstört. Es kann durch Hautkrankheiten verursacht werden.
Alopecia androgenetica: die häufigste Form des Haarausfalls bei Männern, die durch die Einwirkung männlicher Geschlechtshormone (sog. androgene Hormone) auf genetisch empfindliche Haarfollikel entsteht. Das Enzym 5-Alpha-Reduktase spielt eine wichtige Rolle beim androgenen Haarausfall. Durch die Wirkung dieses Enzyms verwandelt sich Testosteron in Dihydro-Testosteron. Dihydro-Testosteron schwächt die Funktion der Haarfollikel, was zu einer allmählichen Verschlechterung der Aufnahme von Nährstoffen durch die Haarfollikel führt. Dies führt zur Entwicklung von Haaren mit einem kürzeren Lebenszyklus und die Haare sind dünner und schwächer. Während dieses Prozesses sterben die Haarfollikel nach einer Weile ab und die Haarproduktion wird vollkommen aufhören.
Androgenetische Alopezie, allgemein bekannt als Haarausfall bei Männern, kann auch bei Frauen auftreten, aber im Gegensatz zu Männern haben sie eine diffuse (verstreute) Ausdünnung der Haare auf dem Oberkopf. In ihrem Fall kann androgenetischer Haarausfall durch eine genetische Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber androgenen Hormonen oder ein hormonelles Ungleichgewicht (typischerweise während der Menopause, wenn der Spiegel weiblicher Geschlechtshormone abnimmt und männliche Geschlechtshormone überwiegen) verursacht werden. Ursache können auch andere hormonelle Störungen sein (selten auch bei jüngeren Frauen), zum Beispiel eine Überproduktion von androgenen Hormonen. Ein komplexeres hormonelles Problem mit einer Stoffwechselstörung, das sogenannte polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), kann bei Frauen ebenfalls männlichen Haarausfall auslösen.
Was kann man gegen Haarausfall tun?
Derzeit gibt es viele Produkte gegen Haarausfall (Haarvitamine, Haarkosmetik, Haarkur, Haarwachstumsprodukte) und Dienstleistungen (z. B. Mesotherapie) für diejenigen, die mit Haarausfall zu kämpfen haben. Damit der Patient jedoch die richtige Behandlungsmethode für sich selbst wählen kann, ist es notwendig, die wahren Ursachen des Haarausfalls herauszufinden, was durch eine Untersuchung der Haare und der Kopfhaut sowie weitere medizinische und Laboruntersuchungen erfolgen kann.
Falls der Haarausfall nicht vorübergehend ist und der Haarmangel aufgrund seines Ausmaßes bereits ästhetische Probleme verursacht, ist die einzig wirksame und dauerhafte Lösung gegen Glatzenbildung eine Haartransplantation.
Warum sollten Sie sich für eine Haartransplantation entscheiden?
Die Haartransplantation ist ein völlig schmerzfreier Eingriff, der je nach Menge der transplantierten Haare ein chirurgischer Eingriff ist, der einen, höchstens aber zwei Tage dauert.
Die Haartransplantationstechniken haben in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durchgemacht. Dank dieser Entwicklung ist es nicht mehr notwendig, einen gesamten Hautstreifen auszuschneiden – die Streifenmethode, was bedeutet, dass keine Nähte erforderlich sind und keine Narben an der Kopfhaut des Patienten zurückbleiben.
Auch die Heilungszeit wird deutlich verkürzt. Die vollständige Regeneration der Kopfhaut (Spender- und Empfängerbereich) findet in etwas weniger als zwei Wochen statt.
Das Ergebnis wird nach 6 Monaten sichtbar. Die volle Dichte wird nach 10-12 Monaten erreicht. Bei guter Gesundheit und unter normalen Umständen hält das transplantierte Haar ein Leben lang.
Welche Haartransplantationstechniken gibt es?
In der Prohaarklinik hat der Patient die Möglichkeit, die für ihn idealste Methode auszuwählen. Der Unterschied liegt im Werkzeug (dünne Hohlnadel), das für die Auswahl der Transplantate bestimmt ist.
Bei der Methode, die wir FUE (Follicular Unit Extraction) nennen, werden Haargruppen (Grafts) mit einer Hohlnadel mit einem Durchmesser von 1,0 – 1,2 mm rund geschnitten. Der Arzt verwendet dann einen Mikroschnitt, um eine Öffnung in der Kopfhaut im Zielbereich zu schaffen, in die das Transplantat implantiert wird. Der Zielbereich ist der Teil des Kopfes, an dem Haarausfall oder Glatzenbildung aufgetreten ist. Grafts sind Haareinheiten, die 2-3 oder in seltenen Fällen sogar bis zu 4-5 Haare enthalten können.
Die von der Prohaarklinik entwickelte FUE3 Methode ist die modernste Technik der Haartransplantation. Es hat sich aus der FUE-Methode entwickelt. Dank der mikrodünnen Hohlnadel mit einem Durchmesser von 0,5 – 0,8 mm verschwinden die Spuren nach dem Eingriff in etwa einer Woche, jedoch in maximal 10 Tagen, ebenso wie die Spuren nach kleineren Nadelstichen. Es gibt keine großen Schnitte und somit auch keine Narben. Nähte sind nicht notwendig. Der größte Vorteil dieser Technik ist, dass dank der extrem dünnen Präzisions-Hohlnadel die Transplantate im Spenderbereich nicht beschädigt werden und die Haarfollikel extrem dicht eingesetzt werden können, um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen.
Warum sollten Sie sich für die Prohaarklinik entscheiden?
Die Prohaarklinik verfügt über einen internationalen Ausstattungsstandard. Seine Haartransplantationsspezialisten haben über jahrzehntelange Erfahrung und gehören zu den Experten, die die meisten Haartransplantationen in Mitteleuropa durchführen.
Der Eingriff ist nahezu schmerzfrei und wird mit der dünnsten in Europa erhältlichen Nadel durchgeführt. Dadurch regeneriert sich auch die Kopfhaut des Patienten viel schneller.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Besuchen Sie die Website der Prohaarklinik oder kontaktieren Sie uns, um einen Termin für eine persönliche Beratung zu vereinbaren.
Hochwertige Haartransplantation im Jahr 2022 nur in der Prohaarklinik!